Bridget Jones: Verrückt nach Liebe (dab)

Als die unglückliche Bridget (Renée Zellweger) am Ende von Bridget Jones's Baby schließlich in die Arme von Mark Darcy (Colin Firth) fiel, schien es, als sei das "Happy End" endlich gekommen. Genau das war es auch, doch leider war es nur von kurzer Dauer, denn Mark starb einige Jahre später bei einem humanitären Einsatz im Sudan. Heute ist Bridget Witwe, kümmert sich allein um ihren neunjährigen Sohn Billy und ihre vierjährige Tochter Mabe und kann ihre Wohnung nicht verlassen. Der einzige Mann in ihrem Leben ist ihr ehemaliger Liebhaber Daniel Cleaver (Hugh Grant), den sie aber nur zum gelegentlichen Babysitten einsetzt. Aber auch sie kann dem ständigen Druck ihrer Fernsehkollegen, Freunde und einer resoluten Gynäkologin (Emma Thompson) nicht standhalten. Sie alle sind sich einig, dass es für sie zu früh ist, ohne Mann zu leben, und dass sie jemanden finden sollte. Kaum hat sich Bridget diesen Gedanken zu eigen gemacht, geht es auch schon los. Welche andere Jungfrau in Nöten hätte schon das Glück, von einem Studenten gerettet zu werden, der ein oder zwei Generationen jünger ist als sie (Leo Woodall), und sich sofort Hals über Kopf in sie zu verlieben? Und warum stößt sie immer wieder auf den leicht neurotischen Lehrer ihres Sohnes (Chiwetel Ejiofor), der ihm hilft, das Trauma des Verlustes seines Vaters zu überwinden? Kurzum: Bridget ist urkomisch und steht an der Schwelle zu neuen amourösen Abenteuern, aber sie wäre nicht sie selbst, wenn nicht wieder alles schief gehen würde.

• Regie: Michael Morris

• In den Hauptrollen Renée Zellweger, Emma Thompson, Leo Woodall, Hugh Grant, Chiwetel Ejiofor, Isla Fisher, Gemma Jones, Joanna Scanlan, Jim Broadbent, Shirley Henderson