Synagoge

Synagoge

Die Děčín-Synagoge steht an der Straße von Podmokel zum Hirtenwall. Sie wurde von der jüdischen Gemeinde Podmokel in den Jahren 1906-1907 in einem pseudoorientalischen Stil mit ausgeprägten Jugendstilelementen erbaut. Glücklicherweise entging sie dem Schicksal, das viele Synagogen in Böhmen, insbesondere im ehemaligen Sudetenland, ereilte.

Ohne alle religiösen Symbole wurde es während der Besatzung zunächst als Wehrmachtslager, ab 1941 als Flugmodellfabrik der Hitlerjugend und dann wieder als Militärlager genutzt. Die jüdische Gemeinde erhielt die Synagoge 1994 als Geschenk des Bezirksnationalausschusses. Die Synagoge befand sich bereits in einem sehr baufälligen Zustand. In den turbulenten Zeiten waren fast alle Einrichtungsgegenstände aus dem Inneren verschwunden, darunter leider auch das Wichtigste - die Tora. Das Einzige, was geblieben war, waren die kahlen Wände.

Dank der sorgfältigen Pflege der Jüdischen Gemeinde von Děčín und anderer hilfsbereiter Einrichtungen wurde es jedoch einer anspruchsvollen Rekonstruktion unterzogen, die ihm seine Würde und seinen Charme zurückgab. Heute ist es eines der wichtigsten Zentren für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen in der Stadt. Mehr unter die Website der Jüdischen Gemeinde von Děčín.

Exkursionen können telefonisch gebucht werden +420 412 531 095.

Adresse

Jüdische Gemeinde von Děčín
Žižkova 4, 405 02 Děčín IV
telefon: 412 531 095
e-Mail: zidovska.obec.decin@volny.cz

i6dtlp2jie.jpg
Instagram

Dank Ihrer Beiträge kann Děčín auch online bewundert werden. Markieren Sie Ihre Fotos auf Instagram mit #idecin und wir zeigen sie gerne hier.